Der Raub der Sabinerinnen

Autor: Franz & Paul von Schöntan

Inhalt: Der Titel des Lustspiels basiert auf einer Sage des Römers Livius, wonach die Männer Roms Frauen aus dem Appenin, eben dem Sabiner Bergen, in ihre Metropole verschleppten, um den Nachwuchs zu sichern. Dieses geschichtliche Thema reizte den geachteten vergeistigten Gymnasial- Professor Martin Gollwitzer schon in seiner Studienzeit, aus der ein dramatischer Entwurf auf seinem Schreibtisch liegt. Der waschecht sächselnde Schmieren- Theaterdirektor Emanuel Striese endeckt bei seinem Antrittsbesuch dieses „Werk“, und es gelingt ihm mit aller Schläue, es sich anzueignen, um damit die Honoratioren der Kleinstadt in seine Vorstellungen zu locken. In welche Gewissensbisse nun der „Autor“ kommt, wie er sein Inkognito um jeden Preis wahren will und zu einer Notlüge nach der anderen greift, was die gestrenge Gemahlin mit dem fingierten Onkel aus „Leipz`sch“ erlebt, füllt die vier Akte dieses klassischen Schwanks.

Spielleitung: Dr. Rudolf Zwink

Mitwirkende:
Martin Gollwitz, Professor: Wolfgang Heller
Friederike, dessen Frau: Helga Stuckenberger
Paula, deren Tochter: Christine Müller
Dr. Neumeister: Martin Utschneider
Marianne, seine Frau: Verena Straka
Karl Groß: Rudolf Zwink
Emil, dessen Sohn: Dominikus Zwink
Emanuel Striese, Direktor: Erich Schmid
Rosa, Dienstmädchen: Karin Serbinow
Auguste, Dienstmädchen: Sabine Müller
Meissner, Schuldiener: Albert Rudhart